noch "Holländischer Zweidecker 1665 nach WINTER"
Zurück zur Kapitelübersicht auf der Seite Modellschiffe
Beschreibung von
Einsichten in das Schiffsinnere
nach
dem Öffnen herausnehmbarer Teile.
Es ist mit dem Witz wie mit der Musik,
je mehr man hört, desto feinere Verhältnisse verlangt man.
Lichtenberg
Das Zitat von LICHTENBERG
könnte man auch auf den
Schiffsmodellbau ausdehnen, um eine vielgestellte Frage
zu beantworten:
„Warum tut sich ein Modellbauer den größtmöglichen
Schwierigkeitsgrad bei seinem Hobby an ? „
Natürlich will er seine eigenen Grenzen ausloten in Punkte
handwerklicher
und künstlerischer Fähigkeit - es soll ein
Unikat entstehen. Im Fall des Holländischen Zweideckers
kam
es zusätzlich darauf an, durch größtmögliche Detailtreue
der Einmaligkeit des zerstörten Originalmodells gerecht
zu
werden.
So war es fast eine Selbstverständlichkeit, auch die
Einsichten
in das Schiffsinnere vom Originalmodell „HZ“ auf
die Rekonstruktion zu übertragen, obwohl dies beim
kleineren
Maßstab 1 : 75 an die Grenzen des Machbaren
stieß; sollten doch die Öffnungen unauffällig- ja geradezu
unsichtbar-
in den Schiffskörper eingefügt werden.
Der Zwang, nun auch das Schiffsinnere so sauber zu
arbeiten, daß es bei der jetzt möglichen genauen
Betrachtung auch kritischen Fachleuten standhält, ist
eine logische Schlußfolgerung.
Der Betrachter kann sich davon überzeugen, daß sich alle
Bemühungen gelohnt haben; ein Blick auf die vielen Details
die
das Schiffsmodell in seinem Inneren verbirgt, kann verzaubern
und ihn gedanklich in das 17.Jahrhundert zurückversetzen
-
" Gute
Reise"
zur
Vergrößerung anklicken.
Auf den folgenden Seiten wird die Vorgehensweise
bei der
Besichtigung des Modellschiffsinneren durch Texte und
Zeichnungen angeleitet.
Weiter zum Modellschiffsinneren " Unterteilung in Abschnitte"
.