noch "Holländischer Zweidecker 1665 nach WINTER"


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                Schlußbetrachtung.
        

  Die über 400jährige Geschichte des Modells des "Holländischen Zweideckers" 
hat mich stark beeindruckt und über einen Zeitraum von 11 Jahren dazu bewegt,
seinen oft geheimnisvollen Weg  und seine historische Bauweise zu erforschen.
Daraus ergaben  sich eine teilweise Rekonstruktion und  und der originalgetreue
Modellnachbau im Maßstab 1:75 einschließlich einer Gesamtdokumentation.

Dabei habe ich mich bemüht , durch größtmögliche Detailtreue der Einmaligkeit
des zerstörten Original-Modells gerecht zu werden.   
                                       
Hinzugefügt wurden nur ein Schiffsglockenstuhl auf dem Backdeck,
ein Kompaßhäuschen im Koldergat (Steuerraum) und Teile einer Schiffsbesatzung.

Man möge mir diese Eigenmächtigkeit nachsehen, zumal ich sonst (bis auf Korrekturen
offensichtlicher Zeichnungs-oder Beschreibungsfehler) eher fast pedantisch bemüht war,
die beschriebenen und erforschten Originalbedingungen im Bau zuverlässig umzusetzen.

So kann das wiederentstandene "Werftmodell" die
niederländische Schiffbaugeschichte der Mitte des 17.Jahrhunderts zuverlässig verkörpern,
nicht zuletzt durch:

-     maßstab- und zeitgerechte Materialauswahl,

-     technische Richtigkeit,

-     Manövriermöglichkeit des Schiffes durch Laufendes Gut, Kolderstock und Segelart,

-     kompletten Innenausbau,

-    Zerlegbarkeit der Masten, Stengen, Rahen und Takelage,

-    volle Handhabungsmöglichkeit des "Laufenden Gutes",

-     Funktionstüchtigkeit aller Einzelbauteile und Einrichtungen,

-     genaue Einhaltung aller Verhältnisse,

-     angestrebte Harmonie aller Linien,

--
     Gestaltung von Einsichtmöglichkeiten ins Schiffsinnere.
 

           

 
Die Gesamtarbeit über dieses Schiff mit einer fast
 
unendlichen Geschichte widme ich meiner
 
Enkelin ANNA
 
zur Erinnerung an unsere gemeinsame Wegstrecke .  
   
 
Ahoi

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