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Gesamtansicht mit Keitelgeschirr.
Am Steuer der Fischereimeister Onkel Adam.
Vor dem Mast der starke Knecht Edwin.
Der Knabe (Autor) fuhr als Feriengast mit.
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Masttop mit Blick auf Wimpel, Mastring, Blöcke
mit Messingrollen, Großsegel mit Gaffeloberliek und
Fallen, Fock mit Fall,
Brummerfall, Stage aus Eisendraht.
Typisch für die Haffkähne wurden seit der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts die Wimpel.
Sie dienten neben Feststellung der Windrichtung als Kennzeichnung
des Herkunftsortes .
Hinter dem Sprieß wurden bei den Wimpeln so genannte
"Einzeistücke" früher "Kirchen"
genannt,
aufgestellt die Auskunft über den Kahneigner gaben.
Als Volkskunst wurden diese aus Lindenholz
oder Espe gefertigt und maßen 35 x 30 cm. Sie waren
durch bunte Farben und Schnitzereien
(Adler, Anker, Elch, Herz, Radkreuz, Schiff) ausgeschmückt
und erzählten in Bildern ganze
Geschichten über die Familie des Eigentümers.
Als Geburtsstunde der Wimpel gilt das Jahr 1844.
Die Kontrolle der zahlreichen Fischerboote auf dem Haff und
die
Einhaltung der den Fischerorten zugewiesenen Fischereirechte
erwies sich als kaum noch möglich.
Die Fischereiverwaltung erließ darauf hin eine Verordnung,
nach der alle Boote (nicht nur die Fischerboote)
ein weithin sichtbares Erkennungszeichen zu führen hatten.
Der Wimpel am Mast musste mindesten zwei Fuß lang
und einen Fuß hoch sein. Jeder Ort am Haff erhielt eine
bestimmte Flagge und jede Region eine bestimmte Farbe
zugewiesen. Zudem konnte man an der Farbe des Wimpelschweifs
den Verwendungszweck des Bootes erkennen.
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Bugansicht
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Heckansicht mit Steuer.
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Backbordseite
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Steuerbordseite mit Schwert
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Bugansicht
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Vorderkahn mit geschlossenem Boden, Vorderverschlag
mit geöffneter linker Tür, Spill, Mastbank.
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Hinterkahn mit geschlossenem Fischraum.
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Blick auf die Mastbank. Im Vordergrund die Schleifstange
zum Seitenwechsel des Schwertes.
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Gesamter Fischraum und Skauer geöffnet.
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Hinterer Fischraum und Tür in den Hinterverschlag (
Materialdepot) geöffnet.
Rechts ist der Backbord-"Wassergang" (Wassersammelrinne,
die mit der Holzschaufel geleert wurde) zu sehen.
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Hinterer Verschlag und Bodenbretter im Steuerstand geöffnet.
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Blick in den Vorderverschlag bei geöffneten Vorderboden.
Eine sehr wichtige Einrichtung, denn die Keitelfischer
blieben oft eine ganze Woche zum Fang auf dem Haff.
Er diente als Schlafraum, Kochstelle, zur Aufbewahrung
von Brennholz, zur Aufbewahrung der Lebensmittel.
Im Hintergrund ist die Mastbefestigung zu sehen.
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Blick auf Befestigung Schwert, Drahtseilstag, Vorderknie,
Ofenrohr, rechte geschlossene Tür des Vorderverschlages.
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Blick auf das Spill, im Verschlag ist eine Schlafstelle zu
erkennen.
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Ende der Beschreibung.
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